Eugen Knoth
Interview mit dem neuen Vorsitzenden

Herr Knoth, was verbindet Sie mit dem Bildungsfonds Schwalm-Eder?
Ich arbeite ja nun schon seit einiger Zeit im Fördergremium mit. Die Bündelung der Förderaktivitäten im Arbeitsfeld Berufsorientierung hat mich von Anfang an überzeugt. Gemeinsam erreichen wir mehr als mit einzelnen Aktivitäten.
Sie wurden gerade zum Vorsitzenden des Fördergremiums gewählt. Hatten Sie Bedenken, den Vorsitz zu übernehmen?
Bedenken hatte ich keine, aber Respekt vor der Aufgabe. Ich freue mich auf die zukünftigen Aufgaben.
Hat die COVID 19-Pandemie auch die Arbeit im Fördergremium beeinflusst?
Wie in vielen Bereichen in unserer Gesellschaft beeinflusst die Pandemie auch die Arbeit im Fördergremium. Viele Maßnahmen, welche wir sonst gefördert haben, konnten nicht in gewohnter Weise durchgeführt werden. Daher freut es mich insbesondere, dass wir mit dem Bildungsfonds den Aufbau der Matching-Plattform Schwalm-Eder unterstützen können. Dies ist ein innovativer Ansatz zur Berufsorientierung in diesen schwierigen Zeiten.
Die IHK-Regionalversammlung ist einer der treuen Hauptsponsoren des Bildungsfonds. Was ist den Mitgliedern an der Arbeit des Bildungsfonds wichtig?
Berufsorientierung ist für die IHK-Regionalversammlung ein wichtiges Aufgabenfeld. Der Fachkräftebedarf wird zukünftig ein immer anspruchsvollerer Aufgabenbereich für die Unternehmen werden. Daher ist die Unterstützung des Bildungsfonds - und somit der Berufsorientierung - für die IHK-Regionalversammlung ein zentrales Anliegen.
Wie stellen Sie sich die zukünftige Entwicklung des Bildungsfonds vor?
Es wäre schön, wenn wir weitere Unternehmen für die Unterstützung des Bildungsfonds gewinnen können. Des Weiteren hoffen wir, weitere Akteure und Schulen zu motivieren, Anträge für Berufsorientierungsmaßnahmen zu stellen und somit die Berufsorientierung im Schwalm-Eder-Kreis weiter auszubauen.
Die Erfahrungen der letzten beiden Jahre zeigen, dass die persönliche Ansprache ein entscheidender Punkt im Berufsorientierungsprozess ist. Daher ist es ein klares Ziel, sobald wie möglich wieder Präsenzveranstaltungen anbieten zu können.